Führung durch die Ausstellung von Uwe Appold


In der Kirche der Jugend eli.ja ist aktuell die Ausstellung „Zukunft – Zyklen zur Ukraine, Hiroshima und Geflüchteten“ des Künstlers Uwe Appold zu sehen. Die Werke verschränken drei Bilderzyklen, die sich mit hochaktuellen Themen unserer Zeit auseinandersetzen und Fragen zur Zukunft der Menschheit aufwerfen.
Der Zyklus „Київ / Kiew an Tagen in Bern“ entstand unmittelbar nach dem russischen Überfall auf die Ukraine und verarbeitet Eindrücke aus Medienberichten mit Materialien wie Erde aus der Ukraine und Norddeutschland, Frauenhaar und Textilien.
Mit „Widerspruch der Halbschatten“ widmet sich Appold den Opfern des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und reagiert zugleich auf die nuklearen Drohungen im Kontext des Ukraine-Kriegs. Der Zyklus zeigt Schatten als bleibende Spuren menschlicher Existenz und politischer Verantwortung.
Der dritte Zyklus „Unbehausungen“ thematisiert die weltweiten Fluchtbewegungen und das geistige Unbehaustsein. Das Zelt wird dabei zum Symbol für die Suche nach Schutz und Zukunft.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Arbeiten, die in einem Malworkshop mit Jugendlichen aus der Ukraine und aus Saarbrücken entstanden sind.